Jahresrückblick 2012

Nun haben mich schon mehrere darauf angesprochen, wann denn unser Jahresrückblick erscheinen wird?
Jahresrückblick?
Stimmt, da war doch was. Aber soll ich wirklich diese Tradition weiter pflegen? JA, war die gemeinsame Meinung von allen.

Also, dann lasst mich mal nachdenken was denn 2012 alles so los war…..

 

Hmmmmm, eigentlich noch ein Wunder, dass ich hier sitze und schreiben kann, denn eigentlich ist ja am 21. Dezember 2012 die Welt untergegangen.
Weltuntergang? Da zeigt sich mal wieder, das lenkt und leitet unser Gott im Himmel und nicht die Majas oder sonst wer. Denn sonst wären wir jetzt alle nicht mehr da. Gott wollte also, dass wir noch weiter leben, dass wir noch weiterhin seine Liebe und Führsorge in unserem Leben erfahren dürfen. Gott hat noch große Pläne mit uns und lässt uns noch lange nicht los, noch lange nicht alleine. Und das war auch in diesem Jahr 2012 bei uns der Fall.
Ja, klar gab es auch eine Menge was nicht so gut lief, Ärger, Streit, Krankheit usw. Aber mal ehrlich, uns geht es doch super gut. Wir haben mehr als genug zum Essen, unsere Zimmer sind mehr als warm, unsere Kleiderschränke sind mehr als voll. Gibt es wirklich was zum Meckern? Zum Meckern weil es an unsere Existenz geht? Nein
Nein, ganz bestimmt nicht.

Tom ist gleich am Anfang des Jahres eine Woche mit seiner Klasse Skifahren oder besser gesagt SnowBoard fahren gegangen. Im Juni kam sein Schüleraustausch von Polen zu uns. Ola (ihr Name), ein hübsches Mädchen die gleich alle begeistert hat. Sie hatte es nicht immer leicht, da sie nur englisch gesprochen hat, aber wir waren steht’s bemüht. Im Sommer ging es dann endlich mal nach Spanien, Barcelona und im September gleich nach Polen. Und was war Zuhause? Im Wirtschaftsgymnasium läuft es gut, es macht ihm immer noch viel Spaß und langsam geht es auf das Abitur zu, was dann in 2014 abgeschlossen werden soll. Führerschein wurde bestanden und ein paar Monate gab es betreutes Fahren, was für Sonja nicht immer einfach war. Ist schon ein komisches Gefühl, da zu sitzen, zuzuschauen und doch eigentlich nichts machen können. Aber es geht ja nur darum, dass er vorsichtig fährt, was er auch gemacht hat. Im Oktober wurde er 18 Jahre alt und versucht nun erwachsen zu sein.

Maike war im Frühjahr mit ihren Royal Rangern in einer Freizeit und hatte einen Unfall. Wir wissen immer noch nicht alles, denn Maike hat nach einer Gehirnerschütterung immer noch eine Lücke im Gedächtnis und kann es nicht erzählen. Sie stürzte beim Segway fahren. Aber es ist alles gut gegangen, zumindest bemerken wir nichts mehr davon. Im Sommer kam sie in die 10`te Klasse und musste über ihre Zukunft eine Entscheidung treffen. Was kommt nach diesem Schuljahr? Nach einem einwöchigen Praktikum bei einem Raumausstatter in Winnenden hat sie sich beworben und eine Zusage für eine Ausbildung ab 2. September 2013 bekommen. Nach einer tollen Abschlussfahrt in Berlin kam sie ihrem Wunsch nach, sich taufen zu lassen. Im November war es nun endlich so weit, sie wurde in Winnenden getauft und geht regelmäßig zu den Rangern, in den Jugendtreff, in einen Mädchenhauskreis und sonntags in die Gemeinde, WOW.

Daena geht ihren Weg im Gymnasium. Geht ihrem Hobby dem Ballett, dem Geige spielen und den Rangern nach, was ihr immer noch sehr viel Spaß macht. Sie ist immer noch voller Begeisterung dabei. Ihre Krankheiten, ihr Mund und ihr Asthma ist ein dauernder Begleiter. Aber auch da kann man Fortschritte sehen und wir dürfen eigentlich nicht schimpfen. Klar könnte es auch noch besser sein, aber richtig schlecht ist es ja auch nicht. Sie ist ein immer fröhliches Kind und nun am Anfang der Pubertät, was sich dann doch in so manchen Diskussionen zeigt. Begeistert sind ihre Lehrer vor allem von ihrer sozialen Ader und dem Gespür, wenn es anderen schlecht geht, dann ist Daena da und laut ihrer Lehrerin immer am vermitteln.

Sonja ist wie immer sehr fleißig. Sie arbeitet zweimal in der Woche einen halben Tag in einem Büro und kommt somit auch mal raus, hat Abwechslung und andere Herausforderungen. In unserer Gemeinde ist sie mit Georg für die Kinderarbeit verantwortlich und auch da hat sie verschiedenste Herausforderungen zu meistern. Auch hier geht nicht immer alles glatt, aber es macht ihr Spaß und sie ist voller Eifer dabei. Ihr Stückle in Birkmannsweiler wurde von ihr prima betreut. Wir hatten wieder Erdbeeren, Himbeeren, Trauben und allerlei Gemüse wie z.B. Kartoffeln im Überfluss. Im Sommer sind wir beide seit Jahren zum ersten mal wieder alleine in den Urlaub nach St. Wolfgang, Österreich gefahren. Ein wunderschöner Urlaub, mit baden, wandern, shoppen und das immer mit dem österreichischem Charme. Sehr zu empfehlen.

Und ich, ich durfte im April mit Freunden ein Hausboot von Aschaffenburg, den Main entlang über Frankfurt zum Rhein und dann bis fast nach Karlsruhe hinunter, überführen. Das war ein ganz besonderes Erlebnis für mich. Mehrere Tage auf einem Boot leben, essen, schlafen, selber steuern und vor allem oft nichts tun, echt super. Ich war viel unterwegs, oft in Frankfurt, bei einigen Schulungen, in Konzerten usw. Im August hatte ich ein ganz besonderes Erlebnis beim Tanken meines Autos. An der Kasse meinte die nette junge Dame zu mir, dass ich über 17.400,- Euro zu bezahlen hätte. Da ich mir nicht vorstellen konnte wie ich über 10 tausend Liter in mein kleines Auto reinbekommen soll,  konnte ich auch sie davon überzeugen, irgendetwas stimmt da wohl nicht. Nach langem hin und her, einigen Minuten telefonieren durfte ich dann nur knapp über 50 Euro bezahlen und gehen. Noch mal Glück gehabt. Seit Oktober bin ich Datenschutzbeauftragter und sollte meine alten Aufgaben abgeben. Doch mein Nachfolger kommt erst im März 2013 und somit habe ich im Moment eine doppelt Belastung, die vor allem zu Hause spürbar ist.

Und nun? Irgendwas dabei gewesen worüber wir meckern sollten? Oder genügend Gründe um Gott zu danken und zu loben was er alles in unserem Leben macht?
Heute ist Weihnachten, heute ist UNS der Heiland geboren. Ist es auch DEIN Heiland?
Er steht bei Dir, gerade jetzt, jetzt und hier steht er neben Dir und wartet nur darauf, dass Du ihm sagst, er soll in Dein Herz kommen. Er hat großes mit uns vor, er hat einen Plan auch in 2013. Ich bin gespannt was er vorhat. Bin gespannt was kommt. Und Du?

Wir wünschen Euch allen ein wirklich gesegnetes Weihnachtsfest und das Vertrauen, dass der heute geborene Heiland wirklich jeden Tag da ist und es gut mit Euch meint. Er der gekommen ist und Euch liebt, ohne dass Ihr ihn beeindrucken müsst, sondern nur weil Ihr seid. Somit ein herzliches Merry Christmas von euren fünf Gaßmanns aus Winnenden.