Brief vom Chef

Aber Hallo,

ja, wie jedes Jahr haben wir wieder einen Brief von unserem Vorstand bekommen und da dies immer sehr schön ist, möchte ich es auch Euch in einem Auszug mitteilen:

„Die Wünsche lehnen sich an ein Gebet von Antoine de Saint-Exupery ( der den „Kleinen Prinz“ geschrieben hat) an:

Ich wünsche Ihnen keine Wunder und keine Visionen – sondern Kraft für den Alltag.

Ich wünsche Ihnen die Geduld für die Kunst der kleinen Schritte.

Bleiben Sie findig und erfinderisch im täglichen Vielerlei und Allerlei.

Werden Sie sicher in der richtigen Zeiteinteilung und finden Sie heraus, was erstrangig und was zweitrangig ist.

Erkennen Sie, daß Träume nicht weiterhelfen, sondern versuchen Sie, das Nächste so gut wie möglich zu tun und die gegenwärtige Stunde als die wichtigste zu nehmen.

Mögen sie vor dem naiven Glauben bewahrt bleiben, daß im Leben alles gut und glatt geht und scheuen Sie sich nicht vor der nüchternen Erkenntnis, daß Schwierigkeiten, Mißerfolge und Rückschläge eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind, durch die man wächst und reift.

Erinnern Sie sich daran, daß das Herz oft gegen den Verstand streikt – und der Verstand nicht immer recht hat.

Wünschen Sie sich jemanden, der den Mut hat, Ihnen im rechten Augenblick die Wahrheit zu sagen – und haben Sie den Mut, der Wahrheit ins Auge zu blicken.

Haben Sie die notwendige Phantasie und das Gespür, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte, mit oder ohne Wort, an der richtigen Stelle abzugeben.

Lassen Sie aus sich einen Menschen werden, der einem Schiff mit Tiefgang gleicht, damit Sie auch die erreichen, die unten sind.

Haben Sie keine Angst, Sie könnten das Leben versäumen. Was sie erleben ist das Leben.

Sie wissen, daß wir alle der Liebe und der Freundschaft bedürfen. Es sei Ihnen gegeben, daß Sie dieser größten und schönsten und schwierigsten Aufgabe des Lebens gewachsen sind, Liebe und Freundschaft zu geben und anzunehmen.

Und das Schicksal – oder Gott – oder wer auch immer – möge Ihnen nicht geben, was Sie sich wünschen, sondern das, was Sie brauchen.


Wenn das alles unter Ihrem Christbaum liegt, können Sie getrost ins Neue Jahr starten.“

In diesem schönen Sinne, dr Gaege